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Ausflug 2002 - Rhodos

Ausflug des Oberliga-Teams · Faliraki / Rhodos 2002

Im Juni begaben wir uns nach Faliraki auf die ferne Insel Rhodos. Als operativer Stützpunkt wurde das Hotel „Colossos-Beach“ ausgesucht, vermutlich wegen seiner Größe mit vier Sternen dekoriert. Die Hoteldirektion brachte uns in einem Nebengebäude des Hotels unter, welches am ehesten den Namen „Klein-Österreich“ verdient gehabt hätte, war es doch fest in der Hand zahlreicher österreichischer Abiturientinnen; sehr zur Freude unserer jüngeren Spieler (und auch zur Freude der Alten). Alle Zimmer waren mit Kühlschrank ausgestattet. Somit entpuppte sich der portable Kühlschrank eines Spielers, der nicht genannt werden möchte, als ziemlicher Flop.

Das Zimmer der Alten (Henning, Marc, Jens, Götz) zeichnete sich durch die allabendlichen Eincremorgien auf dem Hotelbalkon aus, was für einige Unruhe in den Gebäudeteilen mit direktem Einblick sorgte.
Das Zimmer der Jungen (Sven, Micha, Vince) stach in erster Linie durch Lichtscheuheit am Morgen und ausgesprochene Kontaktfreudigkeit zu unseren österreichischen Nachbarn hervor.
Das Zimmer der Neueinsteiger (Paddy, Helge, Adi, Ahmet) hatte in ihrem sagenhaften Kühlschrank ein schier unerschöpfliches Reservoir an Dosenbier. Davon profitierte die ganze Mannschaft.


Wie hält man sich in der trainingsfreien Zeit fit? Beim Wasserball gab es täglich eine Neuauflage des Dauerbrenners „Jung gegen Alt“. Mit zunehmender Spielzeit verlagerte sich zwar das Geschehen immer mehr in Richtung Beckenrand, war aber eine günstige Gelegenheit, zu überprüfen, ob die Fingernägel wieder geschnitten werden müssen.
Beim Beach-Volleyball-Turnier setzte sich das Duo Kemner/Henning Fröschle gegen die Konkurrenz im eigenen Lager durch. Leider konnten sie im internationalen Duell gegen ein österreichische Auswahl nicht bestehen. Die zweite bittere Niederlage einer deutschen Mannschaft gegen Österreich nach der „Schmach von Cordoba“ 1978.
Bei den Parallel-Speed-Sliding-Meisterschaften setzte sich Sven Heib durch. Er düpierte auf der extrem schnellen Rutschbahn im brandneuen Aquapark von Faliraki ein ums andere Mal die gesamte Konkurrenz.

Am kulturellen Höhepunkt der Reise, einer Inselrundfahrt nahmen in diesem Jahr alle teil. Bei sengender Hitze wurden auf Eselspfaden antike Säulen im Städchen Lindos besucht, die Füße in den „sieben Quellen“ gekühlt und landestypische Speisen im Hinterland vertilgt. Abends zogen wir regelmäßig nach Rhodos-Stadt, um uns im örtliche Nachtleben als eine der umsatzstärksten Gruppen hervorzutun. Letzlich hatte unsere gelungene Abschlussfahrt nur einen einzigen Schönheitsfehler: Das WM-Finale Deutschland-Brasilien fiel genau in die Zeit des Rückfluges nach Stuttgart. Ein unverzeilicher Fehler eines Spielers, der selbstverständlich nicht genannt werden möchte...!

Eure Rhodesier