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2004/2005 · 1

08.01.2005 · TV Bittenfeld - TSV Ottoheuren

18.12.2004 · HSC Bad Neustadt - TV Bittenfeld

10.12.2004 · TV Bittenfeld - TSB HN-Horkherm

03.12.2004 · SG Bretigheim/Metter. - TV Bittenfeld

26.11.2004 · TV Bittenfeld - SG Kronau/Ostringen 2


20.11.2004 · TVO ist im Rems-Murr-Duell völlig von den Rolle:
Bittenfeld entführt beide Punkte aus Oppenweiler

Die Leistungen in den vergangenen beiden Wochen hatten die Anhänger von Handball-Regionalligist TV Oppenweiler hoffnungsfroh gestimmt. Doch das Sturmfederteam erfüllte die Erwartungen gegen den TV Bittenfeld nicht. Die Grün-Weißen präsentierten sich mut- und ratlos und kamen im Rems-Murr-Duell vor 700 Zuschauern mit 29:38 unter die Räder.

Oppenweilers Trainer Bernhard Scheib fand nach Spielende lobende Worte für die Bittenfelder Mannschaft, »die auf jede Anforderung die richtige Antwort gefunden haben.« Allerdings machte er jedoch deutlich, dass es sein Team den Gästen aus dem Waiblinger Norden auch nicht besonders schwer gemacht hatte, in Oppenweiler den ersten Auswärtssieg in dieser Saison zu feiern. »Bei uns hat man heute in jedem Mannschaftsteil klare Defizite gesehen«, nahm Trainer Scheib niemanden aus der Kritik. Das größte Manko war dabei die Abwehrarbeit. Viel zu unentschlossen, viel zu zaghaft gingen die Grün-Weißen zu Werke, waren bei Anspielen auf den Bittenfelder Kreisläufer Simon Baumgarten nicht nur einmal unaufmerksam und leisteten auch gegen die wurfstarken Rückraumspieler der Gäste viel zu wenig Gegenwehr.

Die Bittenfelder gingen in der Abwehr weitaus aggressiver zu Werke. Mit viel Aufwand attackierten die Verteidiger die TVO-Handballer und ließen nur wenige gute Torgelegenheiten zu. Die Gastgeber waren dadurch oft zu Torwürfen aus ungünstigen Situationen heraus gezwungen. Die waren dann nicht selten eine Beute von Bittenfelds erst vor wenigen Wochen unter Vertrag genommenen Torhüters Barbaros Özsöz. Schlimmer aus der Sicht des TV Oppenweiler war jedoch, dass die schwachen Torwürfe auch noch häufig zu Gegenstößen führten. So kamen die Bittenfelder zu rund einem Dutzend ohne großen Aufwand erzielten Kontertreffern.

Das war mit ein Grund dafür, dass sich die Bittenfelder Handballer bereits früh einen Vorsprung erspielten. Oppenweiler erzielte beim 5:5 zwar den Ausgleich, doch ein Überzahlspiel nützten die Gäste, um sich wieder auf 8:5 abzusetzen. Als Oppenweiler nach dem 10:12 durch Michael Kamm mehrmals die Gelegenheit ausließ, die Partie wieder offener zu gestalten, wurde dies von den Bittenfeldern mit fünf Treffern in Serie bestraft. Nach 26 Minuten stand es 10:17. Dass der TV Oppenweiler bis zur Pause noch auf 13:18 herankam, dürfte an der Deutlichkeit der Halbzeitansprache von Bernhard Scheib nur wenig geändert haben.

Immerhin: Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber zunächst darum bemüht, den schwachen Eindruck aus den ersten 30 Minuten vergessen zu machen. Spielertrainer Scheib übernahm Verantwortung, brachte den TVO mit drei Siebenmetertoren und einem präzisen Wurf aus der zweiten Reihe auf 17:19 heran. Ein kleiner Nackenschlag genügte jedoch, um das dadurch entzündete Flämmchen der Hoffnung in Windeseile auszupusten. Erneut hatte sich Scheib durchgesetzt, Torhüter Özsös verladen. Doch der Ball sprang an den Innenpfosten, von dort direkt in die Hände des enteilten Jens Bechtloff. Nichts war es mit dem Anschlusstreffer, kurze Zeit später stand es dagegen 17:23. Das war die Vorentscheidung.

Denn anders als noch vor zwei Wochen gegen Erlangen, als Oppenweiler ebenfalls einem deutlichen Rückstand hinterherlief, blieb das Aufbäumen aus. Im Gegenteil: Die Grün-Weißen fügten sich schon bereits sehr früh in ihr Schicksal und mussten mit ansehen, wie die Bittenfelder ihre Führung munter auf elf Tore ausbauten (35:24, 56. Minute). Linkshänder Patrick Rothe durfte ein ums andere Mal ohne wirklich ernsthafte Gegenwehr einwerfen. Erst in den letzten Minuten betrieb der TVO Ergebniskosmetik - da hatte Bittenfeld allerdings schon einige Gänge zurückgeschaltet. Schmerzhaft genug war die 29:38-Schlappe für die Gastgeber auch so.

TV Oppenweiler: Tobias Tauterat, Stefan Merzbacher; Florian Böhm, Manuel Diederich, Steffen Drehmann, Michael Kamm (5), Florian Koch (2), Markus Kübler (1), Manuel Mühlpointner (10/2), Slavko Pustoslemsek, Bernhard Scheib (7/4), Daniel Wieczorek (4). -

TV Bittenfeld: Marc Bürkle, Barbaros Özsöz; Jürgen Schweikardt (7/2), Adrian Wehner (4), Patrick Rothe (9), Mario Hoppe, Simon Baumgarten (6), Jens Baumbach, Jens Bechtloff (5), Florian Schöbinger (1), Alexander Heib (5), Sven Lechner (1).



13.11.2004 · Trotz Durchhänger noch ein Happy End

Waiblinger Kreiszeitung · Rems-Murr-Sport

(mah). Ein Wechselbad der Gefühle mit Happy End gab es für die Bittenfelder Regionalliga-Handballer gegen den TSV Deizisau. Nach gutem Beginn mit deutlicher Führung verlor der TV Bittenfeld die Kontrolle über das Spiel, lag zum Teil mit fünf Toren im Rückstand, gewann aber noch mit 35:34 (17:19).
Nach 7:3 Punkten aus den letzten fünf Spielen gingen die Hausherren selbstbewusst ins Spiel. Der Aufwärtstrend in der Abwehr, der sich in den letzten Spielen schon gezeigt hatte, setzte sich auch in der Anfangsphase dieses Spiels fort. Die gute Leistung von Torwart Özsöz in den ersten Minuten trug dann dazu bei, dass der TVB schnell mit 4:0 in Führung lag. Dabei zeigten die Bittenfelder wieder einmal ihren flüssigen Angriffshandball. Sie kombinierten sicher und ließen bei ihren Abschlüssen den Deizisauer Torhütern kaum eine Chance. Auch von der Siebenmeter-Linie, wo es in den letzten Spielen einige Schwächen gegeben hatte, verwandelte Alexander Heib sicher. So zogen die Gastgeber 10:4 davon. Die höchste Bittenfelder Führung des Spiels. Doch dann machte sich ein weiteres Manko des Bittenfelder Spiels der letzten Zeit bemerkbar. In Überzahl bekamen die Schweikardt-Schützlinge wieder nichts auf die Reihe. Und anstatt weiter davonzuziehen, kamen die Gäste immer näher heran.
Jetzt klappte beim TVB nichts mehr. Vorne wurden Bälle leichtfertig verschenkt und in der Abwehr zog die viel gescholtene Zaghaftigkeit wieder ein. Dabei ließen die Bittenfelder vor allem Kreisläufer Alexis Gula gewähren. Dieser nutzte die Schwäche für mehrere Tore und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die TSVler kurz vor der Halbzeit zum ersten Mal in Führung gingen.
Auch die Halbzeitansprache der Bittenfelder Trainer schien zunächst nichts genützt zu haben. Denn nach der Pause änderte sich das Spiel des TV Bittenfeld nicht. Die Deizisauer spielten flüssiger und führten in der 45. Minute mit 27:22.
Doch wieder einmal zeigte sich die tolle Moral im Team des TVB. Der Siegeswille der Hausherren war ungebrochen. Und vor allem die zwei treffsichersten Bittenfelder, Rothe und Wehner, brachten den TVB jetzt wieder heran. Auch Jürgen Schweikardt ging trotz starker Erkältung jetzt nicht mehr vom Feld, holte alles aus sich heraus, um das Spiel zu drehen. Das Publikum feuerte die Blauweißen frenetisch an und half damit Tor um Tor aufzuholen.
Beim 30:30 in der 52. Minute fiel der Ausgleich. Das Spiel kippte und der TVB ging sofort mit zwei Toren in Führung (32:30). Die dramatischsten Minuten folgten aber jetzt.
Mit fünf und dann nur vier Feldspielern musste der TVB die Führung verteidigen. Dies gelang auch bis 30 Sekunden vor Schluss, als Steffen Rost per Strafwurf den Ausgleich für Deizisau markierte. Wegen einer Undiszipliniertheit bekam die Gästebank dann eine Zwei-Minuten-Strafe und ein anschließendes Foul bescherte ihnen eine weitere Zeitstrafe. Jetzt blieben dem TVB noch sechs Sekunden mit fünf gegen vier, um den Ausgleich zu erzielen. Diesen erzielte Adrian Wehner nach einer Ballstafette über Baumgarten und Schweikardt. Und wieder war ein wichtiger Heimsieg unter Dach und Fach. Fazit: In Bittenfeld kommen die Zuschauer halt immer auf ihre Kosten.

TV Bittenfeld: Bürkle, Özsöz (beide Tor), Schweikardt (4), Wehner (10), Rothe (9/2), Hoppe, Baumgarten (1), Baumbach, Bechtloff (3), Schöbinger (2), Stump (1), Heib (5/2).

TSV Deizisau: Fischer, Rapp (beide Tor), Briehm (1), Gula (11), Winkler (5), Käckenmeister (2), Weith, Rost (8), Grundler, Hackius, Schmid (5), Müller (2).



30.10.2004 · TV Bittenfeld - SG Pforzheim/Eutingen

22.10.2004 · TV Kirchzell - TV Bittenfeld

17.10.2004 · TV Bittenfeld - HSG Konstanz

09.10.2004 · Mehr Herzblut beim TVB, zu viele Schwachpunkte beim VfL
Handball-Regionalliga

TV Bittenfeld - VfL Waiblingen 34:30 (15:14) / 800 Zuschauer sahen einen verdienten Derby-Sieger
11.10.2004, Waiblinger Kreiszeitung, Rems-Murr-Sport

(twa). Die Gemeindehalle in Bittenfeld platzte aus allen Nähten: Rund 800 Zuschauer sahen ein hochklassiges und spannendes Derby in der Handball-Regionalliga, das der TV Bittenfeld mit 34:30 (15:14) gegen den VfL Waiblingen für sich entschied. Verdientermaßen, denn der Aufsteiger spielte mit mehr Herzblut und hatte im Gegensatz zum VfL keine Schwachpunkte.
Beim TVB musste Pierre Freudl sein Comeback entgegen der Ankündigung doch verschieben. Der VfL Waiblingen erwischte den besseren Start. Er spielte ruhig, stand gut in der Abwehr und führte nach zehn Minuten mit 4:2. Torhüter Stefan Doll hatte bis dahin schon vier Bälle pariert, unter anderem einen Siebenmeter von Patrick Rothe. Während Doll jedoch sein Niveau nicht ganz hielt und VfL-Trainer Thomas Kibele zweimal die Torhüter wechselte, erwischte TVB-Keeper Marc Bürkle einen Glanztag und wurde je länger das Spiel dauerte mit zum Garanten des Bittenfelder Sieges. Jens Baumbach, der dem Waiblinger Rechtsaußen Marc Hafner keinen Stich ließ, schaffte nach einer Viertelstunde das 5:5, der TVB führte nach 22 Minuten beim 12:11 zum ersten Mal im Derby. Dabei musste er schon recht früh mit einem Handicap fertig werden: Patrick Rothe und Mario Hoppe waren mit der zweiten Zwei-Minuten-Strafe belastet.
Überragender Spieler auf dem Platz war zunächst Mikko Koskue. Der Spielmacher des VfL traf fast nach Belieben und glänzte mit tollen Anspielen. Seine Nebenleute auf den Halbpositionen indes präsentierten sich durchweg in schwacher Form. Dabei war’s gleich, ob es Kibele mit Eugen Wenta, Felix Pritschow, Mirko Henel oder Martin Krautt versuchte. Hatten sich die wurfgewaltigen Rückraumschützen in Position gebracht, hingen die flinken Bittenfelder Abwehrspieler auch schon wie Kletten an ihnen dran. Selten zum Zug kamen Kreisläufer Pascal Morgant und Sebastian Frank auf Linksaußen wobei Frank nach der Pause zeigte, was er drauf hatte. Mit 15:14 für den TVB ging’s in die Halbzeit.
Der VfL startete konzentriert in den zweiten Spielabschnitt. Mit drei Treffern in Folge brachte Koskue die Waiblinger mit 19:16 in Führung (37.). Die Chance, den Vorsprung auszubauen, war aber flugs dahin: Nach Zeitstrafen für Henel und Wenta sah sich der Gast mit zwei Spielern in Unterzahl. Bittenfeld kämpfte sich auf 19:20 heran. Spielentscheidend waren anschließend zwei Umstände: Alexander Heib kümmerte sich in den letzten 20 Minuten um Koskue, und plötzlich trafen die vor der Pause blassen Patrick Rothe und Adrian Wehner aus dem Rückraum. Eine ähnliche Leistungsexplosion seines Rückraums hatte sich auch Kibele erhofft, doch die blieb aus. Ohne den auf Eis gelegten Finnen fehlten den Waiblingern die Ideen, obgleich sie zunächst dran blieben (26:25/47.).
Nach zwei Toren von Kreisläufer Simon Baumgarten und einem Treffer von Hoppe führte der TV Bittenfeld sieben Minuten vor dem Ende mit 29:25. Henel brachte den VfL Waiblingen noch mal auf zwei Tore heran (55.), musste dann aber wie zuvor Hoppe auf der Gegenseite mit der dritten Zeitstrafe endgültig vom Feld. Auch nach Morgants 29:31 dreieinhalb Minuten vor Schluss hofften die Waiblinger noch, Baumbachs 33:29 indes war die Entscheidung in einem unterhaltsamen Derby.

TV Bittenfeld: Bürkle, Kemner; Schöbinger, Stump (1), Bechtloff (2), Heib (2), Schweikardt (7/2), Hoppe (2), Baumbach (4), Baumgarten (5), Rothe (5), Wehner (6).

VfL Waiblingen: Doll, Stoica; Koskue (12/3), Pritschow, Hasert, Wenta (2), Morgant (4), Frank (6), Krautt (1), Hafner (1), Ene, Henel (4).

03.10.2004 · TV Hemsbach - TV Bittenfeld

25.09.2004 · TV Bittenfeld - HG Erlangen

18.09.2004 · SG Köndringen/Teningen - TV Bittenfeld